Judenvernichtung in Polen: Putins KORREKTER Verdacht

 

Judenvernichtung in Polen: Putins KORREKTER Verdacht 

Ich war ernsthaft IRRITIERT, als es im Jahre 2021 zu sehr unschönen bis unerklärlichen internationalen Kontroversen wegen des Gedenktages des Endes des 2. Weltkriegs am 8. Mai gekommen ist.

Wir sind SEHR  erstaunt, daß Russland Militärarchve (zu WK II) freigeben will, wir sind noch VIEL MEHR erstaunt, daß Polen ein STAATSGESETZT zwecks “korrekter Erinnerung” an den 2. Weltkrieg beschlossen hat – und wir sind ÜBERAUS SEHR erstaunt, mit welcher Noncholance die heutige NATO einfach NICHT BEMERKEN WILL, daß wir von Lettland über Belarus, Polen und Ukraine ein NEONAZI-Revival haben, wo sogar Waffen-SS-Uniformen zu sehen waren und sind!

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Aus diesen Gründen werde ich jetzt  die “Putin-These” oder  präziser den Putin-Vorwurf wegen einer polnischen  Mitschuld an der deutschen NAZI-Zeit

  • – erstens referieren (gemäß deutscher ZEIT-online, gegengecheckt mit “Tagesspiegel” online)
  • – zweitens ERWEITERN.

Ich habe für diese Arbeit zwei wichtige Motivationen:

  • – ERSTENS habe ich selbst publiziert eine Arbeit “Hitler in Argentina”, aus der hervorgeht, daß der ganze Planet BEWUSST BELOGEN worden ist:
  • – ZWEITENS habe ich im Jahre 2020 im Alter von 66 Jahren ein UMFANGREICHES PERSONALDOSSIER zu meiner Mutter bekommen, aus dem hervorgeht, daß Maria Buike, geb. 2.8.1920 in Blankenburg/Kreis Prenzlau, Uckermark, von 1939-1945 NAZI-KZ überlebt hat. Ich habe  diese Unterlagen, die ich schon viel früher beantragt hatte, nur deshalb  bekommen, weil  ITS Aarolsen inzwischen unter UNESCO-Weltkulturerbe-Regulations steht, so daß also “übriggebliebene deutsche NAZIS” dort keinen exklusiv- bevorrechtigten Zugriff mehr haben!

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Das PUTIN-Argument zur Putin-These über Polens Rolle in der NAZI-Zeit bringt wunderbar komprimiert die deutsche ZEIT-online-Zeitung, deren politischer Standort bekannt ist, so daß ich ihn hier nicht zu deklarieren brauche, weil dieser politische Standpunkt nämlich verfassungsmässig erlaubt und unbedenklich ist.

Wir lesen ZITATANFANG:

>> Putin hatte für Aufsehen gesorgt, weil er den polnischen Botschafter in Berlin in den Jahren 1933 bis 1939, Jozef Lipski, als “antisemitisches Schwein” bezeichnet hatte. Der Diplomat habe Hitler bewundert. Nach Kremlangaben sagte Putin am Dienstag bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums wörtlich: “Ein Drecksack, ein antisemitisches Schwein – anders lässt sich das nicht bezeichnen. Er hat sich komplett mit Hitler solidarisiert in seinen antijüdischen, antisemitischen Tendenzen und vor allem hat er ihm versprochen, ihm für die Verhöhnung des jüdischen Volkes ein Denkmal zu errichten.” Letzteres Zitat erwähnte auch der verstorbene israelische Diplomat Yohanan Cohen in einem Buch 1989. Anlass der Aussage Lipskis sollen zwischenzeitliche Pläne Hitlers gewesen sein, Europas Juden nach Afrika zu deportieren.

Bei einer anderen Angelegenheit im Dezember hatte Putin den Westmächten und Polen eine Mitschuld am Zweiten Weltkrieg gegeben. Dabei verwies er auf mehrere Verträge zwischen den Ländern mit dem nationalsozialistischen Deutschland, die vor Kriegsbeginn 1939 geschlossen worden waren.<<  ZITATENDE

source: (Wladimir Putin) Polen bestellt russischen Botschafter ein –  (Vorspann:)
Eine Aussage des russischen Präsidenten sorgt für Streit mit Polen. Putin hat dessen Botschafter in Deutschland zur Nazizeit Antisemitismus unterstellt; in: Die ZEIT online, 28. Dezember 2019- Agenturbsiert, kein Autorenname – URL https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-12/wladimir-putin-polen-russland-botschafter-antisemitismus-hitler?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.tagesspiegel.de%2Fpolitik%2Fheikle-fragen-zwischen-putin-und-polen-geschichte-als-waffe%2F25453622.html

Es fällt auf: Dies ist ein Zitat aus dem Jahre 2019, aber die darin erwähnten HISTORISCHEN SACHVERHALTE wurden 2021 ERNEUT und WIEDERHOLT öffentlich “aufgekocht”.

Wir machen jetzt eine Gegenkontrolle durch Zitat aus einer anderen Zeitung und finden:

ZITATANFANG >> Putins erstaunliche Thesen: Polen trage eine Mitschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Die Sowjetunion habe hingegen keine Mitverantwortung. Der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 mit dem geheimen Zusatzprotokoll über die Aufteilung Ostmitteleuropas zwischen ihnen sei ein letzter Versuch gewesen, den Frieden zu retten und, falls es zum Krieg komme, die russischen Minderheiten in Ostpolen, der Ukraine und Weißrussland zu schützen. Polen hingegen habe schon 1934 einen Nichtangriffspakt mit Hitler geschlossen. Es habe sich 1938 an der Aufteilung der Tschechoslowakei beteiligt und sich das Olsa-Gebiet, auch Teschener Schlesien genannt, genommen. Und hohe Vertreter Polens hätten Hitlers Pläne zur Ermordung der Juden gebilligt.<< ZITATENDE

source:  Heikle Fragen zwischen Putin und Polen Geschichte als Waffe. (Vorspann): 75 Jahre nach Kriegsende hat Russlands Präsident Putin einen Streit über das Erinnern entfacht: Wer war Täter, wer war Opfer?; in: der Tagesspiegel (Berlin) – Christoph von Marschall – 2.1.2020 – URL https://www.tagesspiegel.de/politik/heikle-fragen-zwischen-putin-und-polen-geschichte-als-waffe/25453622.html

Es fällt auf, : Dies ist ein Zitat von Anfang 2020 – aber der INHALT war noch einmal in 2021 virulent.

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Die flüchtige Überprüfung der TATSACHENBEHAUPTUNGEN ergibt: 

– 1934 haben Polen und NAZI-Deutschland einen Vertrag geschlossen, und zwar “freiwillig” und ohne Anwendung von Waffengewalt.

– 1938 hat Polen bei der Zerschlagung der Tschechoslowakei durch NAZI-Deutschland einen kleinen TERRITORIALEN GEWINN gemacht, und zwar das “Olser-Gebiet” oder “Teschener Schlesien”. Umstritten ist, ob es sich dabei um eine (geduldete) “völkerrechtswidrige Annexion” gehandelt haben könnte.

Wir lesen diesbezüglich in Artikel “Teschener Schlesien”, Abschnitt “Name” ” in Wikipedia DE URL https://de.wikipedia.org/wiki/Teschener_Schlesien#Name

Zitatanfang: >>938/39 wurde ein 869 Quadratkilometer großes Gebiet des tschechoslowakischen Teils in der Folge des Münchner Abkommens von Polen völkerrechtswidrig annektiert. Auf Deutsch wurde es in der Zwischenkriegszeit meistens Olsagebiet genannt, aber auch Olsa-Land. Der polnische Bezeichnung Zaolzie, seltener Śląsk Zaolziański, tschechisch Záolží oder Záolší bezeichnet [ein Gebiet] hinter der Olsa. Teilweise wird mit dem Begriff Olsagebiet nur dieses Teilgebiet bezeichnet, aber im Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung für den ganzen Landkreis Teschen benutzt. Auch im Polnischen wurden gelegentlich Namen wie Nadolzie ([das Gebiet] an der Olsa), Kraj Nadolziański usw. als Synonyme für Śląsk Cieszyński benutzt, die sich auf den zentralen Fluss beziehen<< Zitatende.

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Eine flüchtige ERGÄNZUNG durch Buike Science And Music ergibt:

– 1918-1919, polnisch-ukrainischer Krieg, polnischer Oberbefehlshaber: Marschall Pilsusdki, ein Herrenmensch durch und durch – source: “Polnisch-ukrainischer Krieg” in Wikipedia DE URL   https://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Ukrainischer_Krieg – 

Ich muß zur Vermeidung von PERPSEKTIVISCHEN VERZERRUNGEN hier einmal deutlich darauf hinweisen, daß die Bezeichnung “polnisch-ukrainischer” Krieg etwas SCHIEF ist, denn was wir bis heute als Ruthenen, Galizier und Ukrainer bezeichnen, sind in HISTORISCHER HINSICHT WEST-RUSSEN, die allerdings nicht immer und auch nicht immer total unter der Regierung MOSKAUS standen! 

Es ist historisch womöglich NOCH SCHLIMMER: DENN die “Kiever Rus” wird allgemein – außer in der Stalinzeit – als ANFANG der eigentlichen RUSSISCHEN STAATSBILDUNGEN eingeschätzt, sogar dann, wenn es zur Stalinzeit lebensgefährlich war, das zu behaupten! Etwas anders gesagt: HEUTIGE Beschreibungs-KRITERIEN nach DENKMUSTERN des 19. Jahrhunderts mit Hilfe des Konzepts des sogenannten “Nationalstaates” treffen bezüglich der Entstehung des russischen Riesenreiches a) generell nicht wirklich zu und sind b) ganz besonders UNZUREICHEND und NUTZLOS, wenn man die grossen WANDERUNGEN von norwegisch-schwedischen Leuten über das west-russische Fluss.-System bis nach Istanbul (sic!) auch nur ANSATZWEISE begreifen will!

Zurück zu “polnisch-ukrainischer Krieg 1918-1919”: Aus für den heutigen Normalverbraucher fast unverständlichen Gründen befindet sich in diesem Wikiartikel der folgende Abschnitt “Kriegsverbrechen”, den ich VOLLSTÄNDIG zitiere.

Wir lesen ZITATANFANG:

>> Kriegsverbrechen

Nationale polnische und ukrainische Geschichtskonstruktionen betonen gerne, dass der polnisch-ukrainische Krieg von überwiegend disziplinierten Kräften auf beiden Seiten ausgeführt worden sei, weswegen im Gegensatz zur Brutalität bei den Kämpfen in den ehemaligen Teilen des Russischen Reiches relativ wenige zivile Tote und Zerstörungen zu beklagen gewesen seien. Die Praxis und der Verlauf des Krieges zeigten jedoch, dass solche Behauptungen kaum der Wahrheit entsprechen. Beide Seiten zogen entsprechend „national aufgeladen“ in den Krieg, und auf beiden Seiten kamen Übergriffe auf Gefangene und Zivilisten der gegnerischen Seite vor, welche zumeist relativiert und verharmlost wurden. Bewusst versuchte man auf beiden Seiten auch, die öffentliche Meinung in den Ententestaaten für den jeweils eigenen Standpunkt einzunehmen.

Im Juni 1919 beispielsweise beklagte sich der griechisch-katholische Metropolit Andrej Scheptyzkyj in einem Brief an Józef Piłsudski über massenhafte Internierungen von Ukrainern, die von polnischer Seite mit dem Ziel durchgeführt würden, die ukrainische Intelligenzija und nationalbewusste Personen zu entfernen. In diesem Schreiben wurde auch über Auspeitschungen ukrainischer Bauern, das Niederbrennen von deren Behausungen, die entschädigungslose Requirierung von Pferden und Vieh, das Erpressen von Geld und anderen Wertgegenständen sowie das Berauben von Kirchen durch Angehörige der polnischen Armee Klage erhoben.[5]

Zum Angriffsziel polnischer Soldaten wurden aber auch die in der Westukraine lebenden Juden. Als Lemberg nach teilweise heftigen Kämpfen am 21./22. November 1918 von polnischen Truppen eingenommen worden war, kam es vom 22. bis zum 24. November zu einem Pogrom an der jüdischen Gemeinde der Stadt. Dabei töteten polnische Soldaten, Milizionäre und Zivilisten eine große Anzahl von Juden. Dem Morgenthau-Report zufolge starben dabei 64 Menschen,[6] andere Angaben schwanken zwischen 73 und 150 jüdischen Opfern.[7] Den Juden wurde ihre bis dahin neutrale Haltung im Konflikt zwischen Polen und Ukrainern vorgeworfen, wodurch die Übernahme der politischen Macht durch die Ukrainer in Lemberg zu Beginn des Krieges überhaupt erst ermöglicht worden sei.<< ZITATENDE

Wenn ich das sagen darf: Man kann bis auf den heutigen Tag in Polen mit Polen nicht vernünftig über das Stichwort “Pilsudski” diskutieren. In “distanzierter Desinvoltura” müsste man aber wohl zugeben, daß der Marschall Pilsudski sehr ähnlich war wie ALLE ANDEREN GENERÄLE des ERSTEN WELTKRIEGS auch, also für heutiges Verständnis “ungemein ROBUST”. Pilsudski hatte allerdings speziell in der Ukraine das VORBILD der österreichisch-ungarischen Armee, von welcher die Forschung neuerdings für gesichert hält, daß Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg und speziell an den Ostfronten JENES INSTRUMENTARIUM “entwickelte”, das später von den deutschen NAZIS “perfektioniert” wurde zu eigentlichem “Vernichtungskrieg mit genozidaler Tendenz”. Das glaubt mir keiner – und deshalb bitte Quellenliste benutzen.

Quellenliste:

a) Polen und die Ukraine – Chronik einer tragischen Feindschaft; in: NZZ Neue Zürcher Zeitung –  Wlodzimierz Borodziej und Pawel Kowal – 27.4.2014 – URL https://www.nzz.ch/meinung/chronik-einer-tragischen-feindschaft-1.18291499

b) Holzer, Anton: Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung 1914–1918. Primus, Darmstadt: Primus Verlag 2014, 2. Aufl.  ISBN 978-3-89678-375-2

c) Überegger, Oswald: „Verbrannte Erde“ und „baumelnde Gehenkte“. Zur europäischen Dimension militärischer Normübertretungen im Ersten Weltkrieg, in: Neitzel, Sönke/Hohrath, Daniel (Hrsg.): Kriegsgreuel. Die Entgrenzung der Gewalt in kriegerischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, Paderborn/München/Wien/et al. 2008, 241-278

d) Die Kriegsverbrechen der k. u. k. Armee. Zwischen Soldateska und Standgericht; in: Habsburger-net URL https://ww1.habsburger.net/de/kapitel/die-kriegsverbrechen-der-k-u-k-armee-zwischen-soldateska-und-standgericht

e) Artikel “Österreich-Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg”, Abschnitt “Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung” in Wikipedia DE URL https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarns_Heer_im_Ersten_Weltkrieg#%C3%9Cbergriffe_gegen_die_Zivilbev%C3%B6lkerung – ist quellenmässig nur MINIMAL und also NICHT AUSREICHEND abgesichert, so daß ich diese Berichterstattung für UNZUVERLÄSSIG halten muss.

Ich BETONE AUSDRÜCKLICH, daß MASSAKER  des ZWEITEN WELTKRIEGS und ETHNISCHE POGROME in der ZWISCHENKRIEGSZEIT 1918-1939 ein eigenes Kapitel sind, das EXTRA recherchiert werden muß. Wir finden also INSGESAMT erstens Massaker von Polen and Ukrainern in der Ukraine und zweitens Massaker von Ukrainern an Polen – und der HISTORIKER hat darauf hinzuweisen, daß man ganz bestimmt im SUMPF der Blutrache-Gelüste steckenbleibt, wenn man “Auge um Auge” und “Zahn um Zahn” gegenseitig AUFRECHNEN wollen würde, was aber scheinbar bis heute von “gewissen Konfliktparteien” ganz ungeniert versucht wird.

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– 1920 – 1930(1932) – Vertrag von Rapallo und MILITÄRKOOPERATION zwischen der DEUSCHEN REICHSWEHR und SOWJET-Russland. Diese sehr MASSIVE Kollaboration hat zu der historischen Seltsamkeit geführt, daß sich die ERSTE GARNITUR der deutschen und russischen Kommandeure von 1939 und 1941   TEILWEISE PERSÖNLICH KANNTEN, daß zweitens diese Kommandeure eine “gewisse KENNTNIS der künftigen Kriegsschauplätze” hatten! In diesem Zusammenhang muss unbedingt ergänzt werden, daß der Zweite Weltkrieg KEIN ZUFALL war, sondern von ehemaligen kaiserlich-preussischen Reichswehrgenerälen GEPLANT war:

– 1925 General Hans von Seeckt setzt eine 20-Mann-Planungsgruppe ein für ein 2,8-Millionen-Mann-Heer, die 1926 fertig ist (Dokumenta davon aktuell seit 1997 – zurückgegeben von den Amerikanern –  im Deutschen Militärarchiv in Freiburg/Breisgau).

– 1926 beendet die “Alliierte Rüstungskontrollkommission” der Franzosen und Engländer SELTSAMERWEISE ihre Arbeit und zieht sich aus Deutschland zurück. (Wir müssen also glauben, daß Engländer und Franzosen nichts wussten, weil sie sich absichtlich SELBST  AHNUNGSLOS gemacht hatten! Was natürlich Quatsch ist: Engländer und Franzosen verfolgten ihre eigenen Welt-Gamer-Pläne.)

– Ab1926 werden 3 – in Worten: drei – Vierjahrespläne aufgelegt und durchgeführt zur AUFRÜSTUNG mit HARDWARE für die soeben in 1925 “geplante” neue deutsche Armee. Diese 4-Jahrespläne sind einfach in Wikipedia zu finden!

Wer das NICHT GLAUBEN KANN, kann es NACHLESEN:

(Berger, Michael): Ein Geheimplan für den Zweiten Weltkrieg; in: Neue Zürcher Zeitung NZZ – 24.8.2014 – URL https://www.nzz.ch/international/europa/ein-geheimplan-fuer-den-zweiten-weltkrieg-1.18368619?reduced=true

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Als letzte Ergänzung darf sich Buike Science And Music hier erlauben:

Geschichtsschreibung ist öfter nicht das, was sie sein sollte. Ich habe zum Beispiel durch Alexander   Solschenizyn , “Augsut 1914” eine ANDERE Sichtweise auf die Tannenbergschlacht des Feldmarschalls Hindenburg gewonnen. welcher deutsche Sieg nämlich nur ÄUSSERST KNAPP war. 

Geschichtswissenschaft kommt auch dadurch vorwärts, daß man nach SELTSAMKEITEN Ausschau hält, zB.

– Seltsamkeit 1: die “russische Munitionskrise” im Ersten Weltkrieg,

– Seltsamkeit 2:  die Nicht-Weiterverfolgung der in den BRUSSILOW-Offensiven entwickelten neuen Prinzipien gegen die österreichisch-ungarische Armee,

– Seltsamkeit 3: der weiträumige “Bewegungskrieg” der Deutschen an der Ostfront und der unbewegliche Stellungskrieg an der Westfront im Ersten Weltkrieg …

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SCHLUSS und INGENIEURSTECHNISCHES ERGEBNIS:

1. Der SACHLICHE INHALT des Putin-Arguments zu POLEN war relativ EINFACH a) zu BESTÄTIGEN und b) zu ERWEITERN: Es gab in POLEN nach Pilsudki bis 1939 TATSÄCHLICH eine MACHTELITE und MILITÄRKASTE, die sich blendend mit englischen, französischen und NAZI-deutschen WELTMACHT-SPIELERN – “great game”, WikiEN, WikiDE   – verstand, also SEHR ROBUST war, was fremde Menschenleben anging. Diese POLNISCHE MACHTELITE und MILITÄRKASTE spiegelte aber NICHT die Einstellungen der Bevölkerung wider, welche Bevölkerung im politischen Kalkül NICHT ZÄHLTE. Ausserdem fällt auf, daß die polnische Militärkaste vielleicht durch ihre “geistige Ausrichtung” auf das damalige französische Vorbild zu REALITÄTSVERLUST tendierte, zum Beispiel bei der Unterschätzung von LUFTWAFFE, zum Beispiel bei der ÜBERSCHÄTZUNG von “Pferdekavallerie gegen Panzer”, was sozusagen “sinnvoll korrelierte” mit der französischen Fehleinschätzung über die Nützlichkeit der “Maginotlinie”.

2. Der ANSATZPUNKT der FRAGEN der NEUEN GENERATION in Russland ist KORREKT: WARUM so viele KZs in POLEN? Warum nicht woanders? AUCH ICH HABE GENAU DIESELBE FRAGE – unter anderem deshalb, weil ich bis heute nicht weiss, warum ich plötzlich einen Halbbruder bekam, der 1976 aus POLEN repatriiert wurde – und kein einziges Wort Deutsch sprach! 

 Die ANTWORTTENDENZ ist auch schon klar: Wir suchen nach AGREEMENTS, wo NAZI-Deutschland BESTIMMTEN POLNISISCHEN AKTEUREN BESTIMMTE VORTEILE zugesichert hat! 

 In diesem Zusammenhang fällt zum Beispiel EXTREM auf, welche PHANTASTISCH-IRREALEN Turbulenzen es wegen der sogenannten “polnischen Westgrenze” bei der sogenannten “deutschen Wiedervereinigung” von 1989  gegeben hat, einschliesslich der  neuen Rolle des Global Player “VW” im heutigen Polen (Der “Volkswagen” war eine dieser “wertneutral-wissenschafltichen” Fortschrittsprodukte der NAZIS!) Hier würde ich zum Beispiel heranziehen die Behauptungen bei Joseph P. Farrell und bei Richard Hoagland über die Existenz eines “underground NAZI-Empire” BIS HEUTE … wozu man auch noch Anthony Sutton mit Erkenntnisgewinn befragen könnte …  Allerdings ist die neue polnische “Blauäugigkeit”, die sich die EXTREME SELTSAMKEIT einer “US-Militärbrigade” leisten zu können glaubt, nicht unser Thema hier.

3. Ich runde noch ein bischen ab, indem ich wichtige Stellungnahmen im Zusammenhang der Feierlichkeiten zum 8.Mai.2021 von RUSSISCHER Seite einfüge, weil ich diese für WESENTLICH SUBSTANZIIERTER halte, als aktuelle POLNISCHE ZWISCHENRUFE!

Russland stellt niemanden vor ein Entweder-oder zwischen Moskau und Brüssel; in WELT online – 16.4.2021 – Sergej J. Netschajew (aktueller Botschafter Russlands in Berlin) – URL https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230433779/Ostukraine-Konflikt-Russlands-Botschafter-erklaert-Moskaus-Position.html?cid=onsite.onsitesearch

–  Exklusiv-Interview mit Außenamtssprecherin Maria Sacharowa: “Der Westen lebt in einer Illusion; Russia Today RT – 23.4.2021- URL  https://de.rt.com/russland/116471-exklusiv-fur-rt-de-leser/  – Vorspann;:”Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat im Rahmen des RT DE-Programms “Fasbender im Gespräch” ein Interview gegeben. Das Gespräch behandelte Themen wie Nord Stream 2, die Einschätzung zur Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, NATO, Nawalny und die Corona-Krise. RT DE präsentiert seinen Lesern das gesamte Interview ungekürzt als Video sowie in schriftlicher Form.” – COMMENT: Wenn ich das sagen darf: Ich habe nicht den Eindruck, dass der Interviewer mit der Interviewten intellektuell mithalten konnte. Ausserdem würde ich “ILLUSION” nicht nur im Sinne des Wortgebrauchs innerhalb der indisch-buddhistischen Philosophie für überlegenswert halten, sondern auch erweitern zu der Frage, ob wir aktuell “im nebulösen Osten” einen “NATO-MilitärBLUFF” haben!

– (Medwejew, Dmitrij – Prime Minister of Russian GUS):   Unlearned History Lessons – Article by Dmitry Medvedev, Deputy Chairman of the Security Council of the Russian Federation; in: Russsiche Botschaft, Berlin – 23.4.2021 – URL https://russische-botschaft.ru/de/2021/04/23/unlearned-history-lessons-article-by-dmitry-medvedev-deputy-chairman-of-the-security-council-of-the-russian-federation/ – second link: (Medwejew, D.mitrij): Unlearned History Lessons; in Sputnik International (a fork of Russia Today?) – 23.4.2021 URL https://sputniknews.com/columnists/202104231082704184-unlearned-history-lessons/ – quote from last two senctences: “This is why rhetoric boiled down to the crude phrase “Russia will pay the price”, while sounding very American, leads straight to a dead end. There is no way out of this tunnel. This mantra will offers no enlightenment to anyone.” – COMMENT:  (Will they in the United States grasp that?)

4. Ich weise zur weiteren  Abrundung noch hin auf Buike, Bruno Antonio: Geschichte vor dem Katalysmos, Neuss 2020 (google books und National Library) – wo ich nämlich eine REICHSWEHR-KONSTANTE von 1807 (preussische Reformen) bis 1947 (Reinhard Gehlen und BND) bis über 1956 und DARÜBER HINAUS ausgearbeitet habe, wo wir bis ungefähr 1960 zwei DEUTSCHE  GENERÄLE der PREUSSICHEN REICHSWEHR-TRADITION DES ERSTEN  WELTKRIEGES in HÖCHSTEN NATO-KOMMANDOS finden, nämlich  General Hans Speidel (mit einem äusserst aufschlussreichen background, der bis zur “Abteilung Fremde Heere” im Grossen Hauptquartier von 1917 zurückverfolgt werden kann!) und General Adolf Heusinger. Wenn ich das überhaupt sagen darf: General Heusinger hat  eventuell schon 1947 auf Einladung gewisser Abteilungen des US-Aussenministeriums mit diskutieren dürfen, ab man in 1947 (sic!) eine deutsche Armee unter US-Kommando in einem NÄCHSTEN KRIEG gegen SOWJET-RUSSLAND einsetzen sollte, was man also für MACHBAR hielt. Wie soll ich höflich sagen: Das klingt schon ein bischen BEKLOPPT, ODER?!

Buike Science And Music


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*11.06.1953, Bremen, Germany - long years in Neuss/Germany