Musik-Wunderkinder

Ich stosse auf einen ungemein KLUGEN und MODERNEN  Beitrag in Deutsche Welle DW – Kultur | Deutschland, Thema: WUNDERKINDER – hier gemeint: musikalische Wunderkinder auf MUSIKINSTRUMENTEN. Aber hier NICHT gemeint ist die Sparte TANZ – und speziell EUROPÄISCHER KUNSTTANZ / Bühnentanz, die nämlich etwas tut, was man normalerweie vermeidet: Europäischer Kunst-Tanz produziert – wegen extremen gelenk- und Knochenbau-Anforderungen FRÜHRENTNER, die sich ab 30 oder 40 Jahren NEUE Berufe suchen müssen, neuen Lebenunterhalt.

Ich mache es am gescheitesten so, daß ich PRÄSENTIERE

  •  – a) das Video
  • – b) die sendereigene Kurzeinführung zu dem Video.

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source 1: (Kultur|Deutschland)
Warum Wunderkinder keine Wunder sind – in Deutsceh Welle (Deutschlandfunk) DW – 10.03.2023 – URL https://www.dw.com/de/warum-wunderkinder-keine-wunder-sind/a-64949145 — fast identisch mit ARD / DW URL https://www.ardkultur.de/musik/klassik/doku-warum-wunderkinder-keine-wunder-sind-kindeswohl-kindheit-musik-dw-100

ZITATANFANG (pics truncated)

Kultur.21 fragt alte und neue Wunderkinder ebenso wie Experten: Kann jeder ein Wunderkind werden? Und was wurde aus sogenannten Wunderkindern in der Vergangenheit?

Ein Leben als Wunderkind bedeutet für die meisten eine Kindheit mit Drill und unter Druck. Kultur.21 fragt alte und neue Wunderkinder ebenso wie Experten und Eltern: Lohnt sich das alles? Kann jeder ein Wunderkind werden? Und was wurde aus sogenannten Wunderkindern in der Vergangenheit?
David Garret als Kind David Garret als Kind
Bild: privat

Der Stargeiger David Garrett schreibt in seiner jüngst erschienen Autobiografie, dass er nichts als Wunderkind nichts vermisst hat – und bis heute nichts bereut.

Und auch die Nachwuchstalente Laetitia Hahn und Maddox Marsollek können sich ein Leben mit weniger Musik, weniger Üben gar nicht vorstellen.

Was sagen Experten wie der Begabungsforscher David Henry Feldman aus den USA, oder der Musikpsychologe Daniel Müllensiefen? Was aus den Wunderkindern der Musikgeschichte wurde, berichtet der Musikhistoriker Arne Stollberg. <<

ZITATENDE

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source 2: video-title: Warum Wunderkinder keine Wunder sind | DW Doku Deutsch – youtube-channel: DW Doku – URL https://www.youtube.com/watch?v=sueSKQRWPZo

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Natürlich ist das Internet voll mit weiteren Informationen und Beiträgen und gutmeinenden Meinungsäusserungen, die jeder selber googlen kann. Ich hingegen möchte ein klein wenig mit dem WEITERDENKEN anfangen:

Das Menschen-Junge durchläuft bestimmte PHASEN und es benötigt a) einen gewissen wenig intellektueleln DRILL, der bis zum Abschluss Beginn des Schulalters die Beherrschung des BASIS-SETS fon FERTIGKEITEN geschafft haben solte, ganz besonders wenn man an eine FORTSETZUG von ENTWICKLUNG zu HÖhEREN STUFEN nachdenkt. Man weiss aus anderen Zusamemnhängen und Untersuchungen, daß ALLGEMEIN sogenanter „Schulerfolg“ ABHÄNGT von einem FÖRDERNDEN UMFELD aus ERWACHSENEN, nämlich ELTERN – die VIEL GELD ausgeben und haben müssen und VIEL Zeit opfern müssen!!! –  und Lehrern / Lehrerinnen. REALITÄTEN sind HART bis zur Grausamkeit: Wenn ein solches FÖRDERNDES UMFELD FEHLT, können KEIME und ANFÄNGE sich NICHT entfalten und dann erfahren BESONDERE Begabungen und Fertigkeiten einen BIOGRAPHISCHEN KNACKS oder BRUCH, und zwar bereits als JUNGE ERWACHSENE (ungefähr nach Abschluß des Abiturs oder Ende der Allgemeinschulzeit), wo nämlich BERUFS-ENTSCHEIDUNGEN fallen. Durch diesen SELEKTIONSSCHRITT landen VIELE „ziemlich Begabte“ in „ziemlich langweiligen Alltagswelten“.

Klammer auf: Ich muß mich selbst korrigieren: „förderndes Umfeld“ in einem gewöhnlichen Sinne  FEHLT manchmal. Der indische Ausnahme-Mathematiker Srinivas Ramanujan lebte zum Beispiel in einer (britischen) Zeit, wo indischen Kindern NICHT MEHR LERNEN DURFTEN ALS REALSCHULE. Ramanujan hielt das nicht auf: Er beschaffte sich in einer bibliothek ein Mathematik-Lexikon mit 3000 Formeln – alle TOTAL OHN ERKLÄRUNGEN – und bastelte sich die Erklärungen eben selber. Ramanujan hatte also ein SEHR STARKES SELBST-KONZEPT und sogar eine Art von „forderndem Umfeld“, denn er stammte aus einer BRAHMANEN-FAMILIE und in der indischen Kaste der Brahmanen sind bestimmte Studien eine LEBENSLANGE PFLICHT. Ausserdem behauptete Ramanujan, daß er HILFE hatte von eienr hinduistischen FAMILIEN-GÖTTIN seiner Familie. Womit ich gesagt haben will: FÖRDERNDES UmFELD kann manchmal etwas ANDERS funktionieren, als man VERMUTEN würde!!! Klammer zu!

Hochbegabte Kinder egal welcher Spezifikation haben übrigens meistens eine EINSAME JUGEND, wo andere Kinder nur unnötig ablenken, weil sie so viel üben und lernen müssen, und bleiben dann auch als Erwachsene oft in sogenannten „Echo-Kammern“ – also mit hohen Anteilen von SELBST-ÄHNLICHKEIT und SELBST-REFERENZEN – oder „eigenen speziellen  (Berufs-)Welten“.

Im spezieleln Falle der Musik scheint es ausserdem so zu sein, daß die ÄLTERE   KLASSISCHE EUROPÄISCHE KUNSTMUSIK nicht nur dem Publikum UNKLOMPLIZIERT und UNMITTELBAR GEFÄLLT, sondern auch den Musizierenden selber eine gewisse Art von VERGNÜGEN bereitet, unter anderem weil es Anteile von SPIEL gibt, das bei den alten Römern sogar STAATSPRINZIP war, nämlich „panem et circenes“. Römer dachten also, daß Menschen allgemein „Brot und Spiele“ BRAUCHEN! I Das waren oft FESTIVALS und fängt an mit den „Pow-Wows“ der Indianer in Amerika, setzt sich fort zu den hinduistischen Festivals der „Kumbh-Mela“ und geht bis zu den OLYMPISCHEN SPIELEN der ALTEN GRIECHEN, bei denen ebenfalls ein STARKER KULTISCHER Bezug nachgewiesen ist.

Womit ich ungefähr sagen will: TANZ, MUSIK, KULT sind in ALTER Geschichte „von den  alten Göttern gegeben“ – und sie dienen also nicht bloß dem Vergnügen, sondern sind gleichzeitig auch immer LEISTUNGSSCHOWS, wo man bestaunen kann und soll, WIE WEIT STERBLICHE MENSCHEN die BEGRENZUNGEN ihrer TIERISCHEN BIOLOGIE überwinden können.

Wir sind wie vor den Kopf gestossen: Plörtzlich erkenenn wir, daß ALLE Menschen sich von den NIEDERUNGEN der TIERISCHEN EXISTENZ  und den BIOLOGISCHEN ZWÄNGEN „erheben“ sollen zu „grösserer Vollendung“, zu „grösserer Schönheit“, zu „grösserer MEISTERSCHAFT“.

Das nun wieder plapper ich nicht einfach so daher und es ist mir auch nicht von selbst eingefallen, denn wir haben den grossen alten Meister Konfuzius (oder: „Master Kong“), der ein komplexes PROGRAMM für „Kultivierung“ hinterlassen hat.

Damit wird etwas sichtbar, womit wir nicht gerechnet haben: DAS GESAMTE MENSCHLICHE LEBEN ist eine ÜBUNG und ein TRAINING und eine „LEHRZEIT“, um den STERBLICHEN und halb-tierischen Menschen  VORZUBEREITEN auf GRÖSSERES, was DANACH kommt, wenn man die PRÜFUNGEN geschafft hat.

Buike Science And Music

 

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