Stiller Exodus – 3000 Kapburen ziehen nach Russland

source: Russland baut “afrikanisches Dorf”; in: Russia Today RT DE – 09.08.2023 – URL https://de.rt.com/russland/177404-russland-baut-afrikanisches-dorf/

Zitat: > Das erste “afrikanische Dorf” entsteht zwischen Moskau und Sankt Petersburg. Dort sollen Bauern als Umsiedler aus Südafrika heimisch werden, um die Landwirtschaft zu fördern. Insgesamt werden rund 3.000 Familien erwartet. < (Region Twer)

Zitat: > Konstantin Klimenko, der Generalvertreter des Internationalen Afrikanischen Kongresses in der Russischen Föderation, erklärte: “Wir planen, in Russland 30 Siedlungen für Afrikaaner (europäischstämmige Buren) zu schaffen, die beschlossen haben, von Afrika nach Russland auszuwandern. Das sind ehemals europäische Bauern, die sich vor vielen Jahren auf dem afrikanischen Kontinent niedergelassen haben”. <

Zitat: > Die Afrikaaner (Buren oder Kapholländer) stammen von niederländischen Kolonisten ab, die sich Mitte der 1650er Jahre erstmals in der Gegend von Kapstadt niederließen. Bis 1990 blieb die weiße Oberschicht Südafrikas an der Macht und war maßgeblich verantwortlich für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Apartheid. <

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Vor Jahrzehnten, habe ich mich einer Prognose angeschlossen: “Die Weissen werden aus Südafrika verschwinden.” Das habe ich damals selber nicht wirklich geglaubt. Jetzt ist es so weit und ein Teil der weissen Buren-Kolonisten aus den Niederlanden wandert nach Russland aus, erstmal ungefähr 3000 Menschen – und machen dort, was sie gut können, nämlich Landwirtschaft!

Südafrika ist damit das 2. afrikanische Land neben Simbabwe (ehemals Süd-Rhodesien), wo die Schicht der weissen Farmer und Kolonisten stark ausgedünnt wird, mit der Tendenz ökonomisch bedetungslos zu werden.

Dies ist nur ein Teil der RIESIGEN ANSTRENGUNGEN RUSSLANDS im Jahre 2023 – Afrika-Gipfel in St. Petersburg und ein ganze Reihe anderer Aktivitäten –  für Afrika eine ANDERE ZUKUNFT zu öffnen, jenseits des bisherigen westeuropäisch-amerikanischen Neo-Kolonialismus. Ich erwarte zuversichtlich, daß diese russische Initiative, die eigentlich eine eurasische Initiative zusammen mit China und anderen ist, vom neuen US-Hauptquartier AFRICOM bei Stuttgart – gegründet 2007 – je nach Bedarf militärisch beschränkt werden wird. Ich erwarte also für Afrika trotz der eurasisch-russischen  KEHRTWENDE eine FORTSETZUNG des BITTEREN BLUTVERGIESSENS unter anglasaxon-agenda, denn die Europäer werden KEINE EIGENTLICH DEVELOPMENT-Agenda erlauben, wenn ihr eigener Reichtum und dessen Maximierungsmethoden angezweifelt werden.

Ich erspare mir und dem Publikum die neue britische Abscheibungsidee nach RUANDA und auch die Vorfeld-Aktivitäten zur Migration (sogenannten!) der Europäischen Kommission in Tunesien – mit “push-backs in die Wüste! – und auch südlich der Sahelzone zu wiederholen oder hier auszubreiten. Es ist einfach zu unappetitlich – und “ungemein ROBUST”, wie die europäischen Sprachregelungen sagen.

Diese Kurznotiz wurde geschreiben, weil ich dies für eine STRATEGISCHE – und atemberaubende – Information halte.

 

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*11.06.1953, Bremen, Germany - long years in Neuss/Germany