Briefe eines evangelischen Pfarrers aus der Schweiz – Fragen an Radio Eriwan

 

Frage an Radio Eriwan. Ein evangelisch-protestantischer Pfarrer aus der Schweiz  hat mir Briefe geschrieben, die ich nicht richtig deuten kann. Irgendwelche “words of wisdom” von Radio Eriwan dazu? Wurde für das Superwahljahr 2021 in Deutschland eventuell der Waffenstillstand von Kaiser Karl V mit den Lutherischen ausser Kraft gesetzt oder zeitweise unterbrochen?

Antwort von Radio Eriwan: Eriwan in Armenien ist zwar schon sehr lange alt-christlich, aber hier gibt es kaum Protestanten und Radio Eriwan kennt auch nicht die Etiketteregeln im Umgang mit protestantischen Pfarrern. Radio Eriwan ist allerdings verunsichert durch das DATUM des Briefwechsels um den St. Valentinstag am 14- Februar: Vielleicht handelt es sich bei den vorgelegten Briefen um “restgermanisches Brauchtum von ausgestorbenen Ureinwohnern und  Bergstämmen” speziell für den Valentinstag? Allerdings wundert sich Radio Eriwan über die Formulierung (Fünfter und Sechster Brief): Gott ist Atheist! Dies bedeutet: Gott existiert.Das WORT “A-theist” führt jedoch LEXIKALISCH auf die Aussage: ES GIBT KEINEN GOTT.  Wenn also “Gott” sozusagen “bei sich” denkt, daß es keinen Gott gibt, dann haben wir zwei Lösungsmöglichkeiten: Entweder dieser Gott braucht einmal einen Urlaub vom “Gottsein” oder aber derjenige, der BEHAUPTET hat, daß MÖGLICH sei, daß “Gott Atheist sein könne” – veräppelt das Publikum mit “linguistischen Tricks und Spielereien”! Radio Erwian möchte aber nicht veräppelt werden – und ist jetzt fürchterlich eingeschnappt – und spielt erstmal nicht mehr mit – und SCHMOLLT in seiner Ecke GAAANZ sehr!

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Wenn ein evangelischer Pfarrer schreibt: “Gott ist Atheist”, dann sind wir nicht mehr weit entfernt von “linguistischen Taschenspielertricks”, welche in westeuropäischen Intelligentsias aktuell gerne verwechselt werden mit “ontologischer Metaphysik”, sofern deren Berechtigung nicht in der Nachfolge Kants schon im Voraus bestritten wird.  Aber oh Schreck, jetzt fällt mir plötzlich auf, daß ich KEIN EINZIGES BUCH AUS DEM STEHGREIF AUSWENDIG kenne. wo die CHRISTLICHE GOTTESLEHRE ebenso kurz, wie vernünftig, wie KORREKT erklärt ist. Ehrlich, mir fällt NICHTS ein! Jedoch kommt mir wieder einmal die “göttliche Fügung” zur Hilfe und ich kann jetzt von dem ägyptsich-koptischen Papst Schenouda III. 4 kleine, feine Skripte vorlegen. Ich habe diese Skripte gefunden a) auf einer Buchwebseite der koptischen Christen, die ich vergessen habe und b) auf der Buch-Webseite des koptisch-ägyptischen Klosters mit angeschlossener Theologischer Hochschule in Waldsolms-Kröffelbach. Gesamt-Buchkatalog Kröffelbach URL  http://kroeffelbach.kopten.de/dkb/ – Kröffelbach,Katalog Autor “Papst Schenouda III. URL http://kroeffelbach.kopten.de/dkb/papst-schenouda-iii/

Pope Shenouda III: Divinity of Christ URL https://drive.google.com/file/d/1TjUciEyXucA5un8aRiVWB1AVMDmu8YOs/view?usp=sharing

Papst Schenouda III.: Gottheit Christi URL https://drive.google.com/file/d/16Xj74K9KTpO9U1D85H0FNNnHfmhsjePS/view?usp=sharing

Papst Schenouda III.: Gottheit Christi, Version 2 URL https://drive.google.com/file/d/1VwU_VDCbrgzGGw9PfT5sdrb84STLUGY8/view?usp=sharing

Papst Schenouda III.: Natur Christi URL  https://drive.google.com/file/d/1X2rtrHpg5lcJQo_gY7BIouXsZHh_fabl/view?usp=sharing

 Ich vermute also, daß die aktuelle westeuropäische AHNUNGSLOSIGKEIT und VERWIRRUNG in der Köpfen der hiesigen Intelligentsias a) nicht sein muß und b) einfach zu vermeiden ist. Aber es mag durchaus sein, daß in meinem eigenen Fall eine Rolle gespielt hat, daß ich irgendwann irgendwo das ORTHODOXE MYRON empfangen habe, mal ganz zu schweigen davon, daß mir selbst TROTZ STUDIUMS und LERNENS, das sogenannte und auch “Evangelische” ZUTIEFST wesensfremd geblieben ist – und voraussichtlich auch wesensfremd bleiben wird, sogar trotz einer ehemals protestantischen Pflegemutter!

Im übrigen vertrete ich, daß sich jeder so gut blamieren darf, wie er nur kann, und wenn evangelischen und katholischen Pfarrern heute nichts besseres einfällt, als daß “Gott nicht existiert” oder “Gott Atheist ist”, dann ist das eben eine SELBST-ENTTARNUNG und SELBST-ENTLARVUNG die man mit grösstmöglicher “desinvoltura” zur Kenntnis zu nehmen hat – allerdings leicht indigniert, allerdings leicht verschnupft, weil nämllich befürchtet werden darf, daß uns hier irgendjemand ganz gewaltig VERÄPPELN will: Wenn nämlich “Gott Atheist” ist, dann ist vielleicht Hitler der Messdiener des Teufels?! (Und ja, RICHTIG: Wenn der Teufel Messe liest, dann … ja, dann haben wir einen fürchterlichen MENTALEN SALAT in den Köpfen!) In diesem Sinne: Kölle Allaf! Ons Nüss Helau!

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Sources: 

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  • >ERSTER BRIEF- Von: Gerhard Fleischer – Gesendet: Donnerstag, 11. Februar 2021 15:13 – An: bbuike … – Betreff: Angaben zu GL 539 – Sehr geehrter Herr Buike, ich arbeite an einer Synopse der Lieder, Choräle der Gesangbücher GL EG KG RG und stosse bei Ihnen auf “Wir alle essen von einem Brot” GL 539 – ist das der Stammteil des GL ? Oder welcher Anhang ist das ? – vielen DAnk für ein Info – mit freundlichem Gruss, Pfr. Gerhard Fleischer – 8404 Winterthur —xxx—
  • ZWEITER BRIEF Am Samstag, 13. Februar 2021, 22:10:23 MEZ hat Bruno Antonio Buike <bbuike … Folgendes geschrieben: – Sehr geehrter Herr Pfarrer Fleischer! – Das angefragte Lied gehört – in meiner Ausgabe für die katholische Diözese Köln – NICHT zu dem DIÖZESAN-Sonderteil – und folglich wahrscheinlich zu dem, was Sie “Stammteil” nennen. Das Lied ist außerdem mit “ö” gekennzeichnet, was wahrscheinlich bedeuten soll, dass es heutzutage von Katholiken und Protestanten mehr oder weniger mit GLEICHER MELODIE und mit GLEICHEM TEXT verwendet wird – und auch kirchenamtlich verwendet werden darf. – Ich glaube übrigens nicht, daß ich für Sie der richtige Gesprächspartner bin, denn ich habe über das “Neue Gotteslob” (der deutschen Katholiken) einen Verriss geschrieben – und verfüge über keinerlei Affinität oder Ausbildung für “neues deutsches Kirchenlied”! – BBWV E63 – Einige Lieder des Neuen Gotteslob 2013 – suizidale Texte, subversive Infiltration und Banalisierung der römisch-katholischen Religion — 140 p. Din A4  — [Some songs of the German Song- and Prayerbook „Neues Gotteslob 2013“. Suicidal texts, subversive infiltration and banalization of the Roman-Catholic Religion.] — [Certaines chansons du livre de prières allemand “Neues Gotteslob 2013”. Textes suicidaires, infiltration subversive et banalisation de la religion catholique romaine] — [Alcune canzoni del libro di preghiere tedesco “Neues Gotteslob 2013”. Testi da suicidio, infiltrazione sovversiva e banalizzazione de la Religione Romano-Cattolica] — 140 p. Din A4 — (with working weblinks in online-edition) — main language: German — other languages: English, Italian – read on screen google booksxxx—
  • DRITTER BRIEFVon: Gerhard Fleischer <… – Gesendet: Samstag, 13. Februar 2021 22:21- An: Bruno Antonio Buike <bbuike… – Betreff: Re: AW: Angaben zu GL 539 – Sehr geehrter Herr Buike, – danke für Ihr mail. (Das ist in der Schweiz sächlich…).- Einen Verriss geschrieben ? Na, Sie gefallen mir. Sie sind ja ein streitbarer Zeitgenosse. Für die hab ich immer schon Sympathien gehabt. – Ihr Text – ich habe ihn nur überflogen – ist interessant, aber es stört optisch sehr, dass Sie durchwegs den Modus “fett” der Schrift gewählt haben. Das sieht aufdringlich und wenig professionell aus. – Ich bin ein ERZ-PROTESTANT – und meine grössten Vorbilder sind dennoch Katholiken: Hans Küng und Eugen Drewermann. – Aus meiner Sicht ist die kath. Kirche eine SEKTE, die gesetzmässig verboten werden müsste, weil sie in ihren Strukturen verfassungswidrige Zustände nicht nur duldet, sondern fördert – schon mal von Gleichstellung der Frau – in beruflicher Hinsicht ? – So stehn die Chancen gut, dass ich katholisch werde – es müsste aber erst mal eine Nonne Päpstin werden, die mindestens 3 uneheliche Kinder hat – und jedes von einem andern Vater – – – alsdann wäre ich gerne bereit, diesem Verein bei zu treten. . . – In diesem Sinne freue ich mich, Sie kennen gelernt zu haben. . . Ihnen eine gute und gesunde, virenfreie Zeit. – mit freundlichem Gruss, – vom fröhlichen und unverdrossenen Popen.… Pfr. Gerhard Fleischer – 8404 Winterthur —xxx—
  • VIERTER BRIEF AW: AW: Angaben zu GL 539 – Bruno Antonio Buike <bbuike – So, 14.02.2021 – An: Gerhard Fleischer <…- Sehr geehrter Herr Pfarrer Fleischer! – Ich finde Jesuiten, welche als Militärkommandeure “sozialistisch-kommunistische Weltrevolution” versuchen und evangelische Pfarrer in Deutschland, die gar nicht an Gott glauben – entschuldigen Sie bitte – LANGWEILIG – ebenso Hans Küng und Eugen Drewermann! – Immerhin erkenne ich einen gewissen Fortschritt, wo Sie zwar “Sekten verbieten” wollen, aber offenbar dabei nicht im Sinne haben ,die Methoden Calvins und der glorreichen Französischen Revolution anzuwenden, obwohl ich zugeben müsste, dass wir durch das 20. Jahrhundert reichlich belehrt wurden, wie wunderbar kurz und schmerzlos das Fallbeil ist – verglichen mit dem, was Stalin und Hitler fabriziert haben! – Sie haben auch richtig erkannt, dass ich Fettdruck benutze und “unprofessionell wirke”: Gottchen, was erwarten Sie bei meiner Herkunft und Sozialisation? – Jedoch könnte ich wahrscheinlich eine passende Päpstin nach Ihrem Geschmack anbieten: Und zwar hatte meine Mutter nur uneheliche Kinder und wir waren 3 Geschwister – jedenfalls soweit ich weiß … – Im übrigen halte ich es neuerdings eher mit dem Dalai Lama – oder “Gyalwa Rinpotche” – von welchem ich kürzlich irgendwo aufgeschnappt habe, dass er TRAINING und LERNEN für UNVERZICHTBAR hält. – Etwas frontaler gesagt: Mich beschleicht langsam der Verdacht, dass sogenannte “europäische Kultur und Religion” von Asien aus betrachtet, das Lächerliche streift … – Ich weiß nicht, ob Sie bestätigen können würden, dass das alte Wort “Askese” übersetzt werden kann mit “Training” … – Kurz und gut: Nett, Sie getroffen zu haben, und noch viel netter, die Gelegenheit zu munterem Fortschreiten auf entgegengesetzten Wegen jetzt noch viel besser erkannt zu haben. – In diesem Sinne: Gott befohlen! – Und mögen wir “in jenem Frieden bleiben, den die Welt nicht kennt”. – Neuss, den 14. Februar 2021 – Bruno Antonio Buike -<<

FORTSETZUNG des Blödsinns:

FÜNFTER BRIEF – Von: Gerhard Fleischer Gesendet: Sonntag, 14. Februar 2021 23:44 An: Bruno Antonio Buike – Betreff: Re: AW: AW: – Na, Sie sind mir ja ein Lustiger.Pfarrer, die nicht an Gott glauben: Wie wollen Sie das beurteilen ? Sie können nicht in deren Seelen sehen. Nie. Deshalb ist es anmassend, was Sie da schreiben. – Und wussten Sie nicht, dass Gott selbst ATHEIST ist ? – Der lacht sich nur ins Fäustchen, wenn er sieht, was seine Anhänger alles so von sich geben.… – also: keep cool. – Oder sagen wirs anders: Gott liebt die Atheisten. Er hat ihnen ein ganz besonders schönes Eckchen in seinem Himmelreich reserviert.… – mit freundlichem Gruss, Pfr. Gerhard Fleischer – 8404 Winterthur

SECHSTER BRIEF – Bruno Antonio Buike – Di, 16.02.2021 21:17 – An: Gerhard Fleischer <> Sehr geehrter Herr Fleischer und Pfarrer! – Äh, verstehe ich nicht: Wenn einige evangelische Pfarrer in der Zeitung öffentlich schreiben, daß sie nicht an Gott glauben – dann bin ICH doch nicht “ANMASSEND”? Dann bin ich eher UNGLÄUBIG und ERSTAUNT! – Aber interessieren würde mich schon: WOHER WISSEN SIE DAS, daß “Gott Atheist” ist? – (Sagt der Kölner Karnevalist: “Na und? Da steckst’e nich drin!” ) – Haben Sie die Telefonnummer von Gott – oder vielleicht einen wissenschaftlich verwertbaren Quellennachweis? ( – Woher wissen Sie, was im Himmel los ist und wo – vielleicht von Gott selbst? – die “schönen Eckchen für – angeblich – SEINE Atheisten” sind? – Ich bedanke mich herzlich für Ihre Beiträge zu den letzten Stunden des Karnevals, welche mit Ernst zu vergeuden, hier im Rheinland glatt als Sünde betrachtet würde, und verabschiede mich herzlich mit:. – KÖLLE ALAAF! – Ons Nüss Helau! – Bruno Antonio Buike

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*11.06.1953, Bremen, Germany - long years in Neuss/Germany