Sponsor Mariawald / Eifel

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Mir ist ein Fehler unterlaufen: Die Abtei Mariawald der TRAPPISTEN existiert immer noch, wenn auch stark überaltert. Ich hatte irrtümlich verwechselt mit dem ZISTERZIENSER-Kloster Himmerod, das in der Tat geschlossen worden ist.

Entshuldigung bitte: Wer  wenig arbeitet, macht wenig Fehler. Wer viel Arbietet macht viele Fehler. Und wer gar keine Fehler macht ist eine faule Sau!

HOMEPAGE der Abtei Mariawald

https://kloster-mariawald.de/

Diese Homepage-Adresse wurde überprüft am 5. Okt. 2022 und funktionierte. Es befindet sich dort auch ein aktueller Terminkalender für Oktober 2022 mit “Messen” und “Lektio Divina”.  Aber es KÖNNTE sein, daß “das eigentlich Trappisen-Kloster” dort bereits 2018 wegen Überalterung aufgegeben wurde. Auch SCHEINT so zu sein, daß die KLOSTERBETRIEBE als PRIVATBETRIEBE weitergeführt werden, also von LAIEN, nicht von Mönchen! Also im Zweifel VORHER ANRUFEN!

“Frommes Zeug” und dann noch “traditionell auf Latein” interessiert heute kaum noch. Aber in der Abtei Mariawald gab es etwas, was bis nach Neuss hin BERÜHMT war, nämlich die berühmte ERBENSUPPE von Mariawald.

Und damit ist eine Geschichte verbunden, zu erzählen beim Lagerfeuer und weiterzureichen für die kommenden Generationen!

Diese Geschichte aber geht so:

Nach dem zweiten Weltkrieg fuhren die Leute in die Eifel, um dort BAUHOLZ selber zu schlagen – und danach gab’s dann die Erbsensuppe im Kloster  Mariawald/Heimbach! So einfach war das damals. Und so gefährlich, denn Waldarbeit, noch dazu mit Rückepferden, war und ist eben gefährlich – und ist schon mancher dabei tot geblieben oder als Krüppel zurückgekommen!

Warum  aber weiß ich davon, obwohl ich gar nicht von hier komme?

Well, das ist eine zweite Story für das Lagerfeuer:

Ich habe nämlich in Nachbarschaftshilfe beim Hausbau mitgemacht – und zwar nicht irgendwo, sondern genau am Weissdornweg (Abzweigung Grünerweg ,kurz vor Zentrum Neuss-Gnadentahl /evangelische Kirche, Hochhaus).

An diesem Weissdornweg in Neuss stehen ungefähr 20 Eigenheime, die von den Leuten nach Kriegsende 1945  in GEMEINSCHAFTSARBEIT gebaut worden waren. Das heisst: Die Leute haben buchstäblich ALLES selber gemacht, also zum Beispiel auch die STEINE SELBER produziert (aus Beton gegossen). Nur das Bauholz und vor allem die Dachbalken und Firstbalken musste man aus der Eifel holen.  Das wirklich bemerkenswerte damals war: Die Leute blieben zusammen, bis das letzte Haus an der Strasse fertig gebaut war: Es lief also KEINER ZWISCHENDURCH WEG, frei nach dem Motto: “Mein Haus steht und eure Häuser sind mir schnurzpiepegal….!”

Warum aber muß diese Geschichte für das Lagerfeuer aufgehoben werden?

Na, warum wohl: DAMALS haben die Leute angepackt und geschafft und wollten AUFBAUEN. Damals aber war auch der STAAT ganz anders als heute, und hat den Leuten MACHBARE Wege – fast ganz ohne Geld –  gezeigt. Der Rest freilich war EINSTELLUNGSSACHE – und davon der Rest war KNOCHENARBEIT.

Das sind meine zwei Geschichten zum Kloster Mariawald, wo ich selber  – so ungefähr 1995 – diese Erbsensuppe irgendwann gegessen habe, als der Krieg schon lange, lange vorbei war.

Bei einer guten Geschichte aber, gibt es noch die “Moral von der Geschicht”, also was wir daraus LERNEN können, wenn wir wollen!

Wie soll ich höflich sagen: Einstellungen und Motivationen heute – und natürlich auch der STAAT HEUTE – sind SEHR ANDERS geworden – und HEUTE KÖNNTE MAN NICHT SCHAFFEN, was damals geschafft worden ist!  Aber als ich am Weissenberger Weg Bauhilfsarbeiter war, da haben wir wenigstens EIN Haus fertig geschafft mit unserer kleinen “Nachbarschaftsgruppe”.


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